“Rettet die Paulshöhe – denn Tradition darf nicht planiert werden”, mit diesem Motto kämpft eine Online-Petition um den Erhalt einer der traditionsreichsten Sportstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Die Chancen sind jedoch gering.
Der Fußball und Schwerin, das ist wahrlich keine Assoziation, die schnell gefasst wird. Zu schwach sind die sportlichen Leistungen der ortsansässigen Mannschaften in den vergangenen Jahren gewesen. Wenn die mecklenburgische Landeshauptstadt mit dem Sport verbunden wird, dann mit den Volleyballern vom Schweriner SC.
Während sich die Fußballabteilung von FC Eintracht Schwerin und der Förderverein FCM mittweile zum FC Mecklenburg Schwerin zusammengeschlossen haben und die Chancen auf eine bessere Zukunft gegeben sind, kämpfen die Schweriner Fußballfreunde derzeit um die prestigeträchtige Paulshöhe. Der Sportpark, erbaut im Jahr 1920, liegt dabei besonders den einstigen Dynamo-Fans am Herz. Diese kämpfen nun im Internet um den Erhalt ihrer liebgewonnenen Spielstätte.
Hoffnung macht dabei die Chance einer erfolgreichen Online-Petition. Um den Abriss zu verhindern, müssten sich 20.000 Unterzeichner finden. Um die erforderliche Anzahl an Unterstützer zusammen zu bekommen, fehlen den Initiatoren momentan weit über 19.000 Stimmen. Lediglich 714 Fußball-Enthusiasten haben die Liste bisher virtuell unterschrieben, davon 331 in Schwerin lebende.
Größter Hoffnungsträger sind dabei vor allem die auswärtigen Fans, schließlich ist das Unterstützungspotenzial in der 90.000-Einwohnerstadt eher als bescheiden einzuordnen. Dabei kämpfen die Initiatoren nicht nur für das Wohl der traditionsbewussten Fußballanhänger, sondern auch für ihre jüngeren Mitmenschen, schließlich steht die Paulshöhe der Allgemeinheit zur Verfügung. Das Online-Magazin turus.net sprach sich in einem Artikel für den Erhalt der Anlage aus. So lässt die Redaktion zum Ende des Artikels ausrichten:
“Auch wir von der turus-Redaktion unterstützen das Vorhaben, den Sportpark Paulshöhe zu retten. Traditionsreiche Sportstätte müssen erhalten bleiben – ganz egal, von welchem Verein, ganz egal, in welcher Ecke des Landes!“
Ostfussball.com möchte sich diesen Worten anschließen – Zur Online-Petition >>>
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